Die sorgfältige Themenwahl und die Suche nach einem möglichen Kooperationsbetrieb erfolgen bereits im 4. Jahrgang bzw. im 2. Aufbaulehrgang. Neben dem literarischen Teil bereichert die empirische Forschungsarbeit in Form von Laboranalysen, Feldversuchen, Produktentwicklungen, Umfragen, Interviews den Kompetenzerwerb unserer Schülerinnen und Schüler. Bei der Präsentation der Diplomarbeiten werden die Ergebnisse voller Stolz vorgestellt.
Auch im Schuljahr 20/21 konnten gleich zwei Arbeiten Auszeichnungen erzielen: Den ersten Platz des Maturaprojekt-Wettbewerbs der FH Kärnten in der Kategorie „Gesundheit und Soziales“ sicherten sich drei Schülerinnen mit der Diplomarbeit „Die Wahrheit über den beliebten Superdrink Smoothie“ in Kooperation mit der PEP-Juice-Bar in den City Arkaden in Klagenfurt. Die gesundheitlich wie geschmacklich optimalen Neukreationen wurden – wie z.B. der Pitz-Smoothie - in das Sortiment aufgenommen.
Maya Häfele, Maturantin SJ 20/21
Das Verfassen meiner Diplomarbeit war eine kleine Achterbahnfahrt. Jedes Gefühl von „Worum geht es eigentlich?“ zu unglaublichem Stolz und Freude, als ich das gebundene Werk in der Hand gehalten habe, war dabei. Im Schreibprozess habe ich nicht nur inhaltlich viel Neues gelernt, sondern auch erfahren, in welcher Umgebung und unter welchen Voraussetzungen ich am konzentriertesten und am effektivsten arbeiten kann. Die wohl wichtigsten Erkenntnisse für mich sind, dass Zeitmanagement, Disziplin und das gefürchtete „Anfangen“ die Schlüssel zum Erfolg sind.
Eine Diplomarbeit zu verfassen, macht aus verschiedensten Gründen Sinn. Erstens lernt man mit anderen zusammen zu arbeiten, um gemeinsam ein großartiges Endprodukt zu schaffen. Zweitens macht es Spaß, sich mit einem selbstgewählten Thema zu beschäftigen. Und außerdem ist es eine gute Vorbereitung auf Unis oder FHs.
Selina Moritzer, Maturantin SJ 20/21
Wenn ich an die erste Beschäftigung mit dem Thema „Diplomarbeit“ zurückdenke, erinnere ich mich an viele offene Fragen. Welches Thema nehmen ich? In welchem Team möchte ich arbeiten und überhaupt: wer erklärt sich bereit, uns zu betreuen? Zum Glück fand ich schnell Antworten und ich konnte zielstrebig beginnen. Das Verfassen der Diplomarbeit ist ein Prozess, der Disziplin, Zeiteinteilung und auch Kreativität erfordert. Ich setzte mich über ein Jahr hinweg mit einem ganz bestimmten Thema auseinander und lernte seriöse Quellen zu finden und wissenschaftlich zu arbeiten. Das Verfassen einer Diplomarbeit bringt Erfahrungen mit, die auch in meinem weiteren Leben nützlich sein können.
Franziska Wirnsberger, Maturantin SJ 20/21
Die selbstständige Arbeit an meiner Diplomarbeit zum Thema „Das mikrobielle Ich“ hat mir ermöglicht, mein bereits erworbenes Wissen aus Ernährungslehre und Mikrobiologie, weiter auszubauen. Besonders hat mir dabei gefallen, dass ich mir selbst meine Herausforderungen aussuchen konnte. Zwar war es teilweise mühsam, englische Studien inhaltlich zu erfassen. Plötzlich wurde theoretisches Wissen logisch. Alle Ernährungsempfehlungen, die ich kannte, wurden weitergehend begründet. Ich kann nun Fakten und Empfehlungen weitergeben. Es macht immer Sinn, etwas mit voller Überzeugung und Arbeitsbereitschaft anzugehen.
Obmann Martina, Maturantin SJ 20/21
Durch das Verfassen meiner Diplomarbeit mit dem Thema „Traditionelle Kräuterküche“ lernte ich die Wirkungen vieler Kräuter, leckere Kräuterrezepte und verschiedene Konservierungsarten von Kräutern kennen. Ich lernte viele neue interessante Fakten kennen und es war spannend zu sehen, wie gut sich andere Menschen mit dem Thema Kräuter auskennen. Ich bin sehr froh, dieses Thema gewählt zu haben, da ich einige gelernte Dinge nun privat anwenden kann.
Tauschitz Thomas, Maturant SJ 201/21
Ich heiße Thomas Tauschitz und besuche den 3 AL der HBLA Pitzelstätten. Mit meinem Klassenkollegen Adrian Sommerer verfasste ich gemeinsam eine Diplomarbeit zum Thema „Landwirtschaft 4.0 – Digitalisierung in der Landwirtschaft“. Dabei behandelten wir die Möglichkeiten, Vor-, Nachteile und Chancen, die für unsere kleinstrukturierten Familienbetriebe oder Großbetriebe entstehen könnten. Sehr spannend und lehrreich war der Kontakt mit Firmen, Praktikern und Experten zu diesem komplexen Thema. Und das schönste Erlebnis war, die gebundene Diplomarbeit in den Armen zu halten und die Arbeit zu präsentieren.