„Dort, wo Tirol an Salzburg grenzt, des Glockners Eisgefilde glänzt ...“

Als Belohnung an der Teilnahme eines EU-geförderten Projektes, welches zur Bewusstseinsbildung für die Auswirkungen des Klimawandels auf unseren Lebensraum beiträgt, durften die Schülerinnen und Schüler der Klassen 1IUM, 1PMR und 1AL an einer Exkursion in den Nationalpark Hohe Tauern mit der Besichtigung der Pasterze, dem größten Gletscher der Ostalpen, teilnehmen.

Im Rahmen dieses Projektes wurden in den jeweiligen Klassen unterschiedliche Themen behandelt und dazu jeweils ein Plakat für die Klimazeugenausstellung gestaltet. 

Unter anderem wurden folgende Inhalte erarbeitet:

  • Wintersport in Zeiten des Klimawandels (1IUM, S. Bünz-Mellitzer)
  • Bauernregeln (1PMR, K. Ebner / M. Teppan)
  • „Einflüsse des Klimas auf den Apfel“  (1AL, E. Brenner)

Am Ende des Mölltales angekommen erblickten wir den „größten Österreicher“, den Großglockner mit einer Höhe von 3.798 Metern. Auf der Franz-Josefs-Höhe teilten wir uns in fünf Gruppen und mit jeweils einem Nationalparkranger und erkundeten den Naturlehrweg Gamsgrube. Dieser Weg verläuft oberhalb der Pasterze und dabei erfuhren wir einiges über die Fauna und Flora in diesem Gebiet und konnten auch Gletscherschliffe erkennen und vor allem fantastische Ausblicke auf die Pasterze und dem Großglockner genießen. Allerdings wurden uns bei dieser Wanderung auch die Folgen des Klimawandels mitgeteilt und anhand von Beispielen deutlich vor Augen geführt.

So musste der Gamsgrubenweg mit einer Tunnelkette und Galerie gesichert werden, da Steinschlag die Sicherheit der Wanderer gefährdete. Mit dem Anstieg der Frostgrenze erhöhte sich auch die Gefahr des Steinschlages. Noch drastischer sind die Folgen der Erderwärmung an dem Rückgang Pasterze zu erkennen.

Ein Bildervergleich aus den Jahren 1930 und 2004 verdeutlicht das.

Ein herzlicher Dank gilt Fr. DI Strobach, die das Projekt mitbetreute, Hrn. Brenner und auch Hrn. Dr. Kottek von der Kärntner Landesregierung, die uns auf unserer Exkursion begleiteten.

Das Land Kärnten finanzierte die Buskosten und die Führungen im Nationalparkgebiet.

Veröffentlicht am 03.07.2019

Kontakt

Mag. Sabine Bünz-Mellitzer Bildungsberatung

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