Die erste Stunde verbrachten wir im Schulgebäude mit viel interessanter Theorie und Infos über Biodiversität im Allgemeinen, die Bedeutung und die Zusammensetzung des Begriffes, sowie auch einem kurzen Überblick der Wichtigkeit dessen in der Natur und für uns Menschen, da unser Ökosystem ohne sie nicht funktionieren würde, weil jedes Lebewesen individuell seinen Platz hat. In der zweiten Stunde bekamen wir eine praktische Einführung in die vielfältige Welt einer einzigen Blumenwiese, weil Biodiversität überall vorkommt, wie zum Beispiel im Wald, in Gewässern oder einfach im Garten.
Unsere erste Aufgabe bestand darin, dass jeder Schüler/-in drei unterschiedliche Pflanzen finden sollte, die sich allerdings so selten wie möglich in der Gruppe wiederholten sollten. Daran konnte man bereits sehen, wie viele Pflanzen es dort gab, da tatsächlich beinahe keine zweimal vorkam. Danach fingen wir mithilfe eines Keschers in der Blumenwiese viele Insekten ein, denn allein pro Pflanzenart gab es ca.10 Insekten in einer Wiese. Drei verschiede Heuschreckenarten und einen wunderschönen Schachbrettschmetterling betrachteten wir durch eine Dose mit Vergrößerungsglas genauer. Sie wurden natürlich wieder befreit, nachdem die Stunde zu Ende war.
Wir erfuhren vieles über die erstaunliche Brandbreite der Natur, kompensiert auf eine so kleine Fläche, als auch die Artenvielfalt auf der ganzen Erde. Wir Schülerinnen und Schüler konnten unser bereits vorhandenes Wissen vertiefen und können uns nun sehr viel besser vorstellen, wie wichtig die Erhaltung aller Arten von Lebewesen ist.
Es waren zwei sehr spannende, lehrreiche und schnell vergehende Stunden, für die wir uns bei Frau Prof. Amalia Ukowitz und Herrn DI Wolfgang Ressi bedanken möchten.
Ellena Moser 1IUM
