80 % der Infektionen verlaufen asymptomatisch, 20 % der infizierten Personen zeigen grippeähnliche Erkrankungen, in Einzelfällen kommt es zur West Nil Virus assoziierten Meningoenzephalitis. Vor allem bei Pferden, die ein höheres Infektionsrisiko aufweisen, kann das WNV größere Probleme verursachen. Das Risiko, sich in Österreich anzustecken und zu erkranken, ist derzeit jedoch noch sehr gering.
Das Gelsen-Monitoring der AGES zur Überwachung von Überträgern dieser Viren werden an vordefinierten Standorten Stechmücken gesammelt und klassifiziert. Mittels molekularbiologischer Methoden wird gezielt die Durchseuchungsrate der Gelsenbestände mit dem West Nil Virus und anderen Erregern bestimmt.
Das Pilotprojekt wird an 6 Standorten in ganz Österreich durchgeführt. An unserer Schule wird die Adultfalle von Mai bis Oktober jeweils in der 1. Woche es Monats für 24h am hinteren Biotopgelände im Schatten der Bäume aufgestellt. Als Lockstoff dient CO2, die so angelockte Stechmücke wird mit einem Ventilator ins Falleninnere gesaugt. Nach 24h werden die eingefangenen Mücken gekühlt an das AGES Institut für medizinische Mikrobiologie und Hygiene zur Auswertung verschickt.
„Dies ist ein gutes Beispiel, wo Forschung der AGES und unsere Schule direkt zusammenwirken“, zeigt sich Direktor Erwin Höferer überzeugt vom Mehrwert der Kooperation mit der AGES.
Mag. C. Sonvilla