„Lernen von der Natur“

Zu Beginn stellte Herr DI Ressi die vielfältigen Aufgabenbereiche des Umweltbüros Klagenfurt vor und zeigte anschaulich auf, wie eng viele dieser Themen mit unserer schulischen Ausbildung verknüpft sind. So erklärte er unter anderem, welchen Zusammenhang es zwischen den ÖPUL-Maßnahmen in der Landwirtschaft und der Arbeit des Umweltbüros gibt. Auch die Rolle der Genetik – ein Thema, das wir erst kürzlich intensiv im Unterricht behandelt hatten – wurde im Kontext der Biodiversität beleuchtet.

Ein zentrales Thema des Nachmittags war die Biodiversität selbst. Der Begriff setzt sich aus den Wörtern „Leben“ und „Vielfalt“ zusammen und beschreibt die Vielfalt des Lebens auf unserem Planeten. Dabei unterscheidet man fünf große Bereiche: Artenvielfalt, Lebensraumvielfalt, genetische Vielfalt sowie das funktionale Gleichgewicht von Ökosystemen.

In einer praktischen Gruppenaufgabe hatten wir die Möglichkeit, diese Zusammenhänge selbst zu erforschen. Wir untersuchten verschiedene Lebensräume auf unserem Schulgelände – darunter die Kuhweide, den Acker, das Biotop und die Wiese – und analysierten, welche Arten dort vorkommen und wie diese miteinander in Beziehung stehen.

Besonders stolz hat uns die Erkenntnis gemacht, dass unsere Schule eine echte Vorreiterrolle im Bereich Biodiversität einnimmt. Die Vielfalt an Lebensräumen auf unserem Gelände bietet zahlreichen Tier- und Pflanzenarten ein Zuhause – ein Aspekt, der unser Schulprofil auf besondere Weise unterstreicht.

Ein herzlicher Dank gilt Frau Prof. Treul und Herrn DI Ressi, die diesen lehrreichen Nachmittag ermöglicht haben!

Marie-Christin Eberhardt, 3PMR