Alle Wege führen nach Vicenza

Vom 8. bis 13. Mai 2023 verschlug uns der Weg zwar nicht nach Rom, dafür aber nach Vicenza, um einige Betriebe zu besuchen und mehr über das italienische Handwerk zu lernen.

Am ersten Tag wurden nicht nur unsere Geschmacksnerven im Acetaia Midolini, einem Balsamico Hersteller und im Torrefazione Demar, einer kleinen Kaffeerösterei in Udine gefordert, sondern wir konnten durch eine Führung auch etwas über die Herstellung und die Lagerung der einzelnen italienischen Produkte lernen.

Der nächste Tag bestand darin, neben der Haltung von Milchkühen beim Betrieb Azienda Agricola Marcolin auch die der Schnecken näher unter die Lupe zu nehmen. In der Schneckenzucht Le tre Chiocciole finden sie nicht nur Verwendung in der Küche, sondern ihr Schneckenschleim wird ebenfalls zur Produktion von Bodysprays, Magen- und Schleimhautstärker bis hin zu verschiedenen Cremen gegen Narben und Falten verwendet.

Unsere Käseliebhaber waren in den Lagerhallen der Käserei Caseificio Sociale Ponte die Barbarano im siebten Himmel. Hier wird zum Beispiel auch der weltbekannte Grana Padano hergestellt und in aller Welt verkauft.

Am dritten Tag durfte bei der Besichtigung des Weinbetriebes Casa Vinicola Zonin neben der lehrreichen Führung durch den alten Weinkeller, eine kleine Kostprobe nicht fehlen.

Neben dem Wein haben wir auch den typisch italienischen Grappa bei seinem Hersteller Poli kennengelernt. Wie wird er hergestellt und wie lautet die, über Jahrhunderte andauernde Geschichte der Familie Poli? Alles Fragen, die bei der umfangreichen Besichtigung beantwortet wurden.

Unser Plan ins Gardaland zu fahren, fiel am vierten Tag zwar aufgrund des ständigen Regens ins Wasser, aber so war es uns möglich noch eine kleine Shoppingtour im Designer Outlet Noventa di Piave zu machen.

Mit einem Besuch im Teatro Olimpico konnten wir noch einen Einblick in die italienische Kultur gewinnen. Dies ist ein Theatergebäude aus dem Renaissancezeitalter in Vicenza, welches von dem Architekten Andrea Palladio errichtet wurde und in welchem heute hauptsächlich Konzerte aufgeführt werden.

Auf der Rückreise machten wir noch einen kleinen Abstecher in Lignano. Während einige von uns noch ein letztes Mal die italienische Küche genossen, fanden einige Mutige sogar den Weg zum Schwimmen ins Meer.

Trotz der verregneten Tage wird uns dieser Ausflug noch lange positiv in Erinnerung bleiben. Abschließend möchten wir uns noch ganz besonders bei Frau Professorin Alexandra Trevisan für die Organisation und Leitung und bei Frau Professorin Amalia Ukowitz, unserer Klassenvorständin bedanken und sagen nur noch eines …

Ciao bella Italia!

Nadine Hofer, 3IUM

Veröffentlicht am 16.05.2023

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